Wissenschaftler erhoffen sich von künstlich erzeugten Stammzellen enorme Fortschritte in der Medizin. In einer Stellungnahme der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften sehen sie realistische Chancen zur Gewinnung patienteneigener Stammzellen für Zelltherapien wie beispielsweise bei Leukämie. Doch vor dem therapeutischen Einsatz stünden noch langwierige klinische Tests. Die Wissenschaftler rechnen frühestens in zehn Jahren mit praktischen Therapiemöglichkeiten.