Gießener Forscher haben herausgefunden, warum Ersatztherapien mit dem weiblichen Sexualhormon Östrogen bei älteren Frauen zu Herz- und Kreislauferkrankungen führen können. Östrogen verstärke einen kleinen Eiweißstoff (Peptid), der nur im alternden Herzen ungünstig wirkt, teilte die Liebig-Universität mit. Dagegen schütze bei jüngeren Frauen gerade der höhere Östrogen-Spiegel vor Herzerkrankungen, heißt es in der Zeitschrift "Endocrinology".