Die Mehrheit der Norddeutschen lehnt eine Impfung gegen die Schweinegrippe ab, ergab eine Umfrage.

Das Forsa-Institut hatte vergangene Woche im Auftrag der DAK (Deutsche Angestellten-Krankenkasse) bundesweit 1001 Erwachsene im Alter von 18 bis 60 Jahren befragt. 68 Prozent der Niedersachsen, Hamburger, Bremer und Schleswig-Holsteiner gaben an, dass sie die Vorbeugung "auf keinen Fall" (26 Prozent) oder "wahrscheinlich nicht" (42 Prozent) in Anspruch nehmen. "Zum Glück verlaufen die meisten Erkrankungen in Norddeutschland sehr milde, deshalb zeigt unsere Umfrage derzeit ein realistisches Bild", sagte Regina Schulz, DAK-Chefin für Norddeutschland. Die Impfbereitschaft werde sprunghaft steigen, wenn sich die Situation verschärfen sollte.

Aktuell wollen sich laut Studie 14 Prozent der Befragten "ganz sicher" gegen die Schweinegrippe impfen lassen. Nur vier Prozent der Norddeutschen sehen für sich selbst eine "sehr große" Gefahr, sich in den nächsten Wochen mit der Schweinegrippe zu infizieren.