Schon vor der Industrialisierung verursachte die Menschheit einen "kleinen Klimawandel". Das zeigen Modellrechnungen am Hamburger KlimaCampus. Ursache war damals die Landnutzung: die Umwandlung von Wäldern in Ackerland. Nach den Berechnungen von Julia Pongratz am Max-Planck-Institut für Meteorologie entstand bereits ein Drittel der Treibhausgasemissionen durch Landnutzung in den Jahren 800 bis 1850. Insgesamt setzten Ackerbau und Rodungen bislang 161 Gigatonnen (Mrd. t) Kohlenstoff frei, der Gesamtausstoß der Menschheit wird auf 320 Mrd. t berechnet.