Fehler im menschlichen Erbgut sind offenbar weit verbreitet. Nach einer Studie von britischen Forschern ist mit 100 bis 200 Mutationen zu rechnen. Ein Grund zur Sorge ist dies nicht, der Großteil der Mutationen ist harmlos. Ein Team vom Wellcome Trust Sanger Institute in Cambridge hat das Erbgut von zwei Chinesen untersucht, die in der 13. Generation miteinander verwandt sind. Bei Männern wird das Y-Chromosom vom Vater an den Sohn nahezu unverfälscht vererbt. Winzige Veränderungen (Mutationen) fallen dabei besonders auf, berichten die Forscher im Fachblatt "Current Biology".