Eine von Würmern verursachte Erblindung von Menschen in den Tropen könnte komplett ausgemerzt werden. Dies zeigt eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO, veröffentlicht im Fachmagazin "PLoS Neglected Tropical Diseases". Demnach lässt sich die sogenannte Flussblindheit durch den Einsatz des Arzneistoffs Ivermectin ausrotten. Die WHO-Experten haben im Senegal und in Mali 17 Jahre lang 126 von der Krankheit betroffene Dorfgemeinschaften mit Ivermectin behandelt. Die Zahl der Erkrankungen ging stetig zurück, schließlich wurden keine neuen Fälle mehr gemeldet.