Blut ist eine kostbare Flüssigkeit. "Im Blut sind Hunderte von Stoffen enthalten. Hauptsächlich brauchen wir die roten Blutkörperchen für die Sauerstoffversorgung der Patienten", sagt Lutz Schmidt, kommissarischer Ärztlicher Leiter des Blutspendedienstes Hamburg. Trotz intensiver Bemühungen sei es bisher nicht gelungen, solche Sauerstoffträger künstlich herzustellen, die für die Anwendung am Menschen geeignet sind. Dass Blut überhaupt von einem Menschen auf einen anderen übertragen werden kann, ist dem österreichischen Pathologen und Serologen Karl Landsteiner (1868-1943) zu verdanken: Er entdeckte die Blutgruppen. Gesundheitliche Vorteile für den Spender bringe das Blutspenden, weil zum einen dadurch die natürliche Blutneubildung angeregt werde und zum anderen das Blut regelmäßig untersucht werde, sagt Lutz Schmidt.