Die "Pamir" war einer von 84 Seglern der Hamburger Reederei Laeisz, deren Namen alle mit P begannen. Grund: Gründer Ferdinand Laeisz (1801-1887) nannte seine Schwiegertochter Sophie wegen ihrer krausen Haare liebevoll "Pudel" und taufte so ein Schiff, das 1856 auf der Stülcken-Werft vom Stapel lief. Sohn Carl Heinrich Laeisz (1828-1901) führte die Tradition fort. Die Segler der "Flying- P-Line" unter der weißen Kontorflagge mit dem roten FL holten Salpeter aus Chile für die von Justus von Liebig entwickelte Stickstoff-Düngung der Landwirtschaft. Carl Heinrich und Sophie Laeisz stifteten die 1904-08 erbaute Musikhalle, und auf dem Kontorhaus "Laeisz-Hof" an der Trostbrücke steht bis heute ein Pudel.