Adnexe Medizinische Bezeichnung für die Eileiter und Eierstöcke, aus dem Lateinischen für "anknüpfen".

Cervix uteri Medizinische Bezeichnung für den Gebärmutterhals, aus dem Lateinischen für "Hals, Nacken" und "Uterus, Gebärmutter". Ein bösartiger Tumor am Gebärmutterhals heißt medizinisch Cervixkarzinom.

Descensus genitalis Medizinische Bezeichnung für die Senkung der weiblichen Geschlechtsorgane, zum Beispiel der Gebärmutter oder Scheide. Dabei kann es zu einer Aussackung in der vorderen oder hinteren Scheidenwand kommen.

Endometrium Medizinische Bezeichnung für die Schleimhaut der Gebärmuter, deren Dicke sich abhängig vom weiblichen Zyklus verändert.

Endometriose Erkrankung, bei der Inseln von Gebärmutterschleimhaut auch außerhalb der Gebärmutter an anderen Organen vorkommen, zum Beispiel in der Harnblase oder in der Bauchdecke. Symptome sind vor allem Schmerzen, in Abhängigkeit vom Menstruationszyklus.

Hysterektomie Medizinische Bezeichnung für die Entfernung der Gebärmutter, zusammengesetzt aus dem griechische Hyster, "Gebärmutter" und Ektomie, "Schnitt".

Hysteroskopie Bezeichnung für die Spiegelung der Gebärmutter mit einem Endoskop. Die Methode wird sowohl zur Diagnostik als auch bei Operationen der Gebärmutter eingesetzt.

Kolposkopie Untersuchung der Oberfläche des Muttermundes und der Scheide mit einem Mikroskop.

Konisation Entnahme eines kegelförmigen Gewebestücks aus dem Gebärmutterhals. Diese Methode wird angewandt zur feingeweblichen Untersuchung oder therapeutisch zur Entfernung von Gewebe, wenn dort Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs festgestellt wurden.

Kürettage Ausschabung von Schleimhaut aus der Gebärmutter, zum einen für die feingewebliche Untersuchung des Endometriums, etwa bei Verdacht auf eine Krebserkrankung, zum anderen auch zur Behandlung, zum Beispiel bei Blutungsstörungen oder nach einer Fehlgeburt.

Laparaskopie Medizinische Bezeichnung für die Bauchspiegelung, wird zur Untersuchung der Bauchhöhle und bei Operationen eingesetzt, zum Beispiel bei der Entfernung der Gebärmutter, zusammengesetzt aus dem griechischen Lapara, "Flanke, Weihe" und -skopie, "Umschau".

Myoma uteri Medizinische Bezeichnung für eine gutartige Geschwulst, die von den Muskelzellen der Gebärmutter ausgeht.

Ovar Medizinische Bezeichnung für den Eierstock.

PAP-Abstrich Abstrich vom Gebärmutterhals mit spezieller Färbetechnik zur Untersuchung auf Krebszellen und deren Vorstufen, Bestandteil der Krebsvorsorgeuntersuchung. Die Abkürzung PAP steht für den Erfinder dieser Methode, den griechischen Arzt George Papanicolaou.

Portio Medizinische Bezeichnung für den Teil des Gebärmutterhalses, der in die Scheide hineinragt, auch Muttermund genannt, aus dem Lateinischen für "Teil".

Scheidenspekulum Instrument zur Untersuchung der Scheide, stammt aus dem Lateinischen für "Handspiegel".

Tuba uterina Bezeichnung für den Eileiter, aus dem Lateinischen für Trompete.

Vagina Bezeichnung für die Scheide.

Vaginalsonografie Ultraschalluntersuchung durch die Vagina. Weil so der Ultraschallkopf näher an der Gebärmutter, den Eileitern und den Eierstöcken platziert werden kann, liefert das Verfahren genauere Befunde als eine Ultraschalluntersuchung von außen durch die Bauchdecke.