Volker Nagel , Sportwissenschaftler: "Inline-Skating auch mit dem Einsatz von Stöcken zu verbinden, ist eine zusätzliche Übung. So wird aus dem Skaten eine echt ganzheitliche Bewegung, das Nordic Blading. Jeder, der im Fernsehen begeistert Biathlon guckt, sollte das auch mal mit Skates und Rollskistöcken probieren. So werden Bauch und Rücken noch mehr trainiert, Arme und Schultern sind es ohnehin. Inlineskating wird so zum ganzheitlichen Training. Und wer regelmäßig die Doppelstock-Bewegung macht, braucht nicht mal mehr in ein Fitness-Studio zu gehen."

Katharina Burdorf , Geschäftsführerin Hamburger Inline-Skating-Schule und ehemalige Marathon-Inlinerin: "Skating-Neulingen, die Probleme mit dem Gleichgewicht haben, weil sie zuvor etwa beim Fußball- oder Tennisspielen jahrelang einseitig belastet haben, empfehle ich, häufig das Slalomfahren zu üben. Erst fährt man eine 'gute?, dann eine 'schlechte? Kurve - bis man sich dabei selbst überlistet hat. Ohne Inlineskates hilft auch der alte Trick, sich im Alltag beim Zähneputzen, Abwaschen oder Kopieren bewusst nur auf das schwächere Bein zu stellen, um das Gleichgewichtsdefizit auszugleichen."