„Hebräische Rhapsodie“ lautet der Titel des 5. Philharmonischen Kammerkonzerts mit Werken jüdischer Komponisten zwischen klassischer Tradition und Klezmer-Anklängen. Die Klarinette, deren Klang nicht erst durch Giora Feidman stark mit jüdischer Musiktradition assoziiert wird, spielt bei vier der sechs aufgeführten Werke eine wichtige Rolle: Bei Sergej Prokofjews Ouvertüre über hebräische Themen für Klarinette, Streichquartett und Klavier, bei Giacomo Meyerbeers Klarinettenquintett Es-Dur sowie Stücken der beiden Russen Alexander Krein und Mitya Stillman.

Mit 18 Jahren komponierte Felix Mendelssohn das großartige Streichquartett a-Moll op. 13, dem Zeitgenossen gönnerhaft „Unterhaltungs-Reiz“ attestierten. Ernest Blochs „Schelomo“ für Cello und Klavier darf bei einer solchen Matinee nicht fehlen.

„Hebräische Rhapsodie“ 4.5., 11.00 Uhr, Laeiszhalle (Kleiner Saal). Karten zu 9,- bis 20,- unter T. 356868