20 junge Hamburger reisen in den nächsten Wochen in die israelische Hafenstadt Ashdod, um sich dort mit Gleichaltrigen auszutauschen. Identität und Verantwortung sind die Werte, an denen sich diese Jugendlichen orientieren. "Denn eine Auseinandersetzung mit der israelischen Gesellschaft und Geschichte ist gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit der eigenen Verantwortung", sagt Siegmar Grapentin, Diakon und gleichzeitig Organisator des Projekts. Seit einem Jahr setzen sich die Jugendlichen der JANA Jugendakademie aus Allermöhe mit den deutschen Bezügen zu Israel auseinander. Eigentlich sollte ein Besuch bereits viel früher stattfinden, jedoch musste dieser aufgrund des Gaza-Konflikts verschoben werden. Mit dem Geld der Stiftung und mit Hilfe der Blohm Jung GmbH soll ein Gegenbesuch im Frühjahr 2010 ermöglicht werden. "Wir hoffen auf eine langfristige Zusammenarbeit mit den Jugendlichen aus Ashdod und möchten jährliche Austauschprojekte verwirklichen", sagt Grapentin. "Durch wechselseitige Besuche wollen die jungen Menschen voneinander lernen."

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