Die vollvernetzte und autonome Autozukunft verspricht viele Innovationen, die den Fahrer zunehmend entlasten sollen. Wie das Auto in einigen Jahren innen aussehen und welche Funktionen es bieten könnte, zeigt Bosch mit einem neuen Konzeptfahrzeug. Das verfügt über eine große Zahl von – teilweise berührungsempfindlichen – Displays im Innenraum. Die Funktionen werden über die Touchscreens gesteuert, die sogar ein haptisches Feedback geben und das Gefühl echter Schalter vermitteln sollen. Der Fahrer kann alternativ auch mit Handgesten Anweisungen geben.

Die Technik der Zukunft soll den Fahrer entlasten. Das beginnt bereits beim Einsteigen. Eine Kamera identifiziert den Gast, und der Rechner aktiviert das persönliche Fahrerprofil. Der Computer kennt die Einstellungen von Lenkrad, Spiegel oder Klimaanlage, das
Lieblingsfarbambiente, Lieblingsmusik oder hinterlegte Termine. Sofern die Voraussetzungen dafür gegeben sind, fährt das Auto selbstständig, was es dem Fahrer erlaubt, sich anderen Dingen zu widmen. Computertechnik und Vernetzung bieten hier viele Möglichkeiten. Ob E-Mail-Verkehr oder Videokonferenz – das Auto mutiert zum mobilen Büro.

Im autonomen Fahrmodus kann man auch für den Feierabend planen. Dabei macht ein Küchenassistent Rezeptvorschläge und überprüft im Smart Home, ob die nötigen Zutaten im Kühlschrank vorhanden sind. Die Vernetzung mit dem Haus erlaubt es zudem zu überprüfen, ob Türen und Fenster verschlossen sind. Auch bei der Parkplatzsuche ist das Zukunftsauto behilflich. Mit Echtzeitinformationen über freie Lücken am Zielort lassen sich gezielt verfügbare Parkplätze ansteuern.