Nachdem 2012 der erste Versuch, mit dem Artega GT einen eigenen Sportwagen zu bauen, nach insgesamt nur 153 produzierten Exemplaren zu Ende war, kaufte Klaus Dieter Frers, der Vorstandsvorsitzende des Automobilzulieferers Paragon, den Namen aus der Insolvenzmasse zurück. Auf der IAA 2015 stand dann mit dem Elektroauto Scalo das erste Projekt des Neuanfangs. Basis dafür war weiterhin der GT. Der nun auf dem Genfer Salon (9. – 19. März) vorgestellte Superelettra ist dagegen eine komplette Neukonstruktion. Die vier ­E-Motoren, zwei vorne und zwei hinten, mit einer Gesamtleistung von 1020 PS sollen den Sportwagen in 2,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 beschleunigen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 300 km/h begrenzt. Dank der 120-kWh-Lithium-Ionen-Batterien sollen bis zu 500 Kilometer Reichweite möglich sein. Das Aufladen soll schnell erfolgen, nach 17 Minuten sind 80 Prozent gefüllt.

Über den Preis für den Artega Scalo Superelletra, von dem nur höchstens 50 Exemplare gebaut werden sollen, mag man sich bei Artega derzeit noch nicht äußern. Spekuliert wird über eine Zahl zwischen 500.000 und einer Million Euro.