Wegen möglicher Brände nach Motorschäden müssen die Sportwagen überprüft werden. Die Porsche-Besitzer sollen nicht fahren. Die Ursachen sind rätselhaft.

Hamburg. Beim Autobauer Porsche ist derzeit Krisenmanagement angesagt – und buchstäblich Feuer unter dem Dach. Nachdem in Europa zwei Fahrzeuge nach einem Motorschaden in Brand geraten sind, warnt der Autobauer jetzt alle Besitzer seiner 911 GT3-Sportwagen des Modelljahres 2014.

Die Besitzer würden direkt informiert und sollten bis zu einer Überprüfung der Motoren ihr Auto nicht nutzen. Weltweit sind insgesamt 785 dieser Flitzer betroffen. Das Unternehmen bietet den Kunden an, die Fahrzeuge umgehend in das Porsche-Zentrum zurückzuholen.

„Sicherheit steht bei Porsche an oberster Stelle, und wir sind uns der Verantwortung bewusst“, begründet Porsche die drastische Maßnahme. Die Stuttgarter betonen aber auch, dass es bislang keine Unfälle und keine Personenschäden gegeben habe. Die internen Untersuchungen zur Ursache der Motorschäden seien noch nicht abgeschlossen, heißt es. Mit anderen Worten: Porsche tappt bei der Suche nach dem Fehler immer noch im Dunkeln.