München. Bei Unfällen mit Flüssiggas-Fahrzeugen droht keine erhöhte Explosionsgefahr. Das jedenfalls ergeben ein neuer Crashtest und ein Brandversuch. Für den Crashtest wurde ein typischer Auffahrunfall mit einem Opel Astra Caravan simuliert, der mit einer nachträglich in der Reserverad-Mulde eingebauten Autogasanlage ausgestattet war. Nach dem Aufprall zeigte sich, dass die Anlage unbeschädigt und der Tank nach wie vor gasdicht war. Danach steckten die Tester das Auto in Brand. Das Sicherheitsventil des Gasbehälters habe sich bereits nach vier Minuten zum ersten Mal geöffnet, um kontrolliert Überdruck abzubauen, nach zehn Minuten sei der Behälter vollkommen leer gewesen, hieß es. Auch nach dem Löschen sei der Gastank noch intakt gewesen, so der für den Test verantwortliche ADAC.