Frage an den Experten

Immer mehr Autofahrer lassen defekte Öldruck-Stoßdämpfer durch Gasdruck-Stoßdämpfer ersetzen. Um gut 500 Prozent ist der Anteil von Gasdruckdämpfern in den letzten 15 Jahren gestiegen. 1990 betrug er gerade mal ein Zehntel von heute. Serienmäßig verlassen bereits mehr als 45 Prozent aller weltweiten Pkw die Autofabriken mit der modernen Zweirohrgasgeneration. Diese Zahlen belegen den starken Trend zu diesen Stoßdämpfern.

Kein Wunder, denn die Vorteile überzeugen. Gasdruck-Stoßdämpfer reagieren bis zu 35 Prozent schneller als Öldruck-Stoßdämpfer und sprechen schon auf kleinste Bewegungen des Autos an. Ihre Dämpfungskraft ist wesentlich größer und lässt nicht nach. In Kurven bleibt der Wagen besser in der Spur, reagiert exakter auf die Lenkung und hat eine geringere Seitenneigung. Beim Bremsen wird die Wirkung erhöht, denn die Reifen greifen stärker. Überholen geht schneller. Und zudem fährt man komfortabler.

Nur etwa fünf bis zehn Euro mehr kostet ein Gasdruckdämpfer gegenüber vergleichbaren Öldruck-Stoßdämpfern. Für etwa 10 bis 15 Prozent Mehrpreis erhält der Autofahrer also bis zu 35 Prozent mehr Leistung.