Frage an den Meister

Die Sitzbelegungserkennung registriert, ob etwa der Beifahrersitz eines Autos mit einer Person oder einem Kind im Kindersitz belegt ist.

Im Wesentlichen unterscheidet man zwei Arten. Die erste funktioniert mittels einer Folie, die auf Druck reagiert. Sie erkennt, ob der Sitz belegt ist und - je nach Fahrzeug und Ausstattung - ob es sich um eine leichte oder schwere Person handelt.

Die zweite Version arbeitet mit Sensoren, die z. B. im Rahmen eines Kindersitzes eingebaut sind. Erkennt das Steuergerät des Airbags, daß ein Kindersitz auf der Beifahrerseite montiert wurde, so wird - sofern das Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist - beispielsweise der Beifahrerairbag abgeschaltet.

In Kombination mit einem elektrischen Kontakt im Gurtschloß kann die Sitzbelegungserkennung signalisieren, daß ein Sitz zwar belegt, aber der Fahrgast nicht angeschnallt ist. Dann ertönt etwa ein optisches und/oder akustisches Signal.

Moderne Systeme, die Unterschiede im Gewicht erkennen, können die Steuergeräte so mit Informationen versorgen, daß der Airbag in Abhängigkeit von Unfallschwere und Gewicht des Fahrgastes stufenweise gezündet wird. So erreicht man den optimalen Schutz.