Für die Durchführung von Sanierungsmaßnahmen gibt es zahlreiche Förderprogramme, zum Beispiel für die Sanierung der Gebäudehülle, ebenso für den Einsatz erneuerbarer Energien und den Austausch bestehender Heizungsanlagen, wobei die neue Anlage auch konventionell ausfallen kann. Überdies werden behindertengerechte Sanierungen und ebensolche Umbauten unterstützt.

„Fördergeber sind die KfW, das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Hamburgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg)“, sagt Lars Beckmannshagen, Architekt, Zentrum für Energie, Bauen, Architektur und Umwelt, ZEBAU GmbH.

Die Angebote der KfW, zum Beispie das Programm Energieeffizient Sanieren, funktionieren für Einzelmaßnahmen, bei denen einzelne Bauteile angefasst und optimiert werden, oder für umfassende Sanierung der Gebäudehülle auf einen bestimmten energetischen Standard, beispielsweise beim Kfw Effizienzhaus 100 oder beim Effizienzhaus 70.

Die IFB Hamburg unterstützt neben konkreten Maßnahmen auch die Ausstellung eines Hamburger Energiepasses. Der Pass ist ein mehrseitiges gebäudebezogenes Zertifikat, das nicht nur den energetischen Ist-Zustand des Gebäudes abbildet, sondern auch energetische Einsparpotenziale und sinnvolle Sanierungsmöglichkeiten aufzeigt.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert erneuerbare Energien in Ergänzung der KfW-Förderung zu den erneuerbaren Energien auf Bundesebene. Speziell für Hamburg gibt es Förderungen der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB). Bedingung hierfür ist jedoch, dass bestimmte Einkommens- und Kostengrenzen eingehalten werden.

Die Förderungen sind in der Regel kombinierbar. Es handelt sich um Kredite oder Zuschüsse. Letztere werden besonders im Fall des Einsatzes erneuerbarer Energien gewährt. Bei Krediten der KfW liegen die Zinsen derzeit bei einer Laufzeit von zehn Jahren bei einem Prozent. „Wichtig ist vor allem ein Gesamtkonzept, denn die umfassende energetische Optimierung von Gebäuden belohnen die Fördergeber mit den besten Zuschüssen beziehungsweise Konditionen“, sagt Beckmannshagen.

www.kfw.de, www.bafa.de, www.ifb-hh.de