Zum Anwalt sollte man erst nach einer intensiven Vorbereitung gehen. Diese zahlt sich bereits beim ersten Termin aus. Einige Tipps dazu:

Fristen: Manche Fälle erfordern zügiges Handeln. Auf einen schnellen Termin sollten Sie drängen, wenn es um Fristen geht. Das ist zum Beispiel bei einer Kündigung vom Arbeitgeber oder einem Mahnbescheid der Fall.

Honorar: Scheuen Sie sich nicht, gleich nach den Kosten bei der Terminabsprache zu fragen. Manche Anwälte verlangen eine Pauschale für die Erstberatung, andere rechnen nach Stundenhonoraren ab.

Dokumente: Vergessen Sie nicht die Unterlagen, die für Ihr Problem wichtig sind. Das sind neben aktuellen Schreiben auch der Miet- oder Arbeitsvertrag. Unbedingt auch die Kuverts der Schreiben aufbewahren und mitnehmen. Sie sind wegen des Poststempels wichtig, wenn es um Fristen geht.

Deckungszusage: Bei einer Rechtsschutzversicherung kümmert sich in der Regel der Anwalt um die Deckungszusage der Versicherung. Nehmen Sie die Police und die Versicherungsbedingungen mit zum Anwalt.

Vorbereitung: Bereiten Sie sich gut auf den ersten Termin mit dem Anwalt vor, indem Sie sich Notizen über den Ablauf des Falls machen. Was ist wann passiert? Wer hat wie reagiert? Welche Fristen gibt es? Auch die Namen und Adressen von Zeugen können wichtig sein.