Unsichere Menschen sollten den Blickkontakt halten, sich beim Sitzen nach vorn beugen und die Arme nicht verschränken; das signalisiert Offenheit.

Weinheim. Obwohl sich viele sozial ängstliche Menschen nach Kontakt sehnen, signalisieren sie mit ihrer Körpersprache oft genau das Gegenteil. Um auf andere einen aufgeschlossenen Eindruck zu machen, sollte man deshalb darauf achten, sich beim Sitzen etwas nach vorne zu beugen, Blickkontakt zu halten und die Arme nicht zu verschränken. Das rät die Zeitschrift „Psychologie Heute compact“ (Ausgabe 30/2012). Als Einstieg in einen Small-Talk eigneten sich möglichst offene Fragen, etwa „Wie war das Wochenende?“ oder „Gesten Abend auch die Talkshow geguckt?“.

Viele sozial ängstliche Menschen denken, dass sie bei anderen einen viel schlimmeren Eindruck hinterlassen, als dies tatsächlich der Fall ist. Ihre Befürchtungen spielen sich vor allem im Kopf ab. Dabei malen sie sich Horrorszenarien aus oder werten sich selbst immer wieder ab. In einem solchen Fall kann es helfen, die eigenen Gedanken und Bewertungen nüchtern zu analysieren. Betroffene sollten sich fragen: Wird eine unbekannte Person meiner Ungeschicklichkeit wirklich so viel Bedeutung beimessen? Wie realistisch ist es, stets perfekt zu sein? Diese Gedankenspiele können dabei helfen, sich weniger selbstkritisch zu sehen.

+++Erste Karriereschritte: Praktikum als Berufseinstieg+++