Jeder Verbraucher kann viele kleine Dinge tun, um den eigenen Stromverbrauch zu senken. Das macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar.

Berlin. Verbraucher können im Kleinen ihren Beitrag für die Umwelt leisten, indem sie Energie sparen. Dazu muss man nicht gleich die Hausfassade dämmen oder den Heizkessel austauschen. Das Energiesparen beginnt mit Veränderungen der alltäglichen Lebensgewohnheiten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband in Berlin hat Tipps zusammengefasst, die sich einfach und schnell umsetzen lassen.

Stand-by-Falle vermeiden: Etwa zehn Prozent des Stromverbrauchs eines Haushalts machen im Durchschnitt Leerlaufverluste aus. Die einfachste Sparmaßnahme ist daher, elektrische Geräte wie den Fernseher vollständig auszuschalten und nicht im Stand-by-Betrieb laufen zu lassen.

Energiesparlampen nutzen: Energiesparlampen kommen im Vergleich mit einer handelsüblichen Glühlampe bei gleicher Leuchtstärke mit einem Viertel der elektrischen Energie aus.

Beim Waschen und Trocknen sparen: Die Waschmaschine sollte nur ganz voll laufen. Um die Trockenzeit zu verkürzen, sollte die Wäsche vorher gut geschleudert werden. Denn: Je kürzer der Trockner läuft, desto weniger Strom verbraucht er. Am sparsamsten ist allerdings die gute alte Wäscheleine.

Augen auf beim Gerätekauf: Beim Kauf von Kühlschrank, Waschmaschine und Co. lohnt es sich, die Energiekosten im laufenden Betrieb zu vergleichen. Hier gibt es erhebliche Unterschiede.

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Zeitschaltuhren nutzen: Wenn alle Bewohner schlafen oder bei der Arbeit sind, müssen Wohnräume nicht voll beheizt werden. Der Zeitschalter der Heizungsanlage oder programmierbare Thermostatventile sorgen dafür, dass es morgens oder am Feierabend trotzdem gemütlich ist.

Richtig lüften: Lüften ist wichtig, um Schimmelbefall in Räumen zu verhindern. Allerdings sollte der Heizkörper abgedreht werden, bevor das Fenster geöffnet wird. Dabei gilt: Stoßlüften ist die beste Methode, um für frische Luft zu sorgen, ohne übermäßig viel Energie zu verschleudern.