Kabul.

Die Zahl der US-Luftangriffe auf radikalislamische Taliban und die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan hat sich im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdreifacht. Zwischen Januar und Ende April habe die Luftwaffe 898 Luftangriffe geflogen. Im gleichen Zeitraum 2016 seien es weniger als 300 gewesen. Die UN hatten dabei im ersten Vierteljahr 72 tote und 76 verletzte Zivilisten gezählt – fast das Fünffache der Opferzahl im vergangenen Jahr.