Berlin .

Im Kampf gegen die wachsende Wohnungsnot kann in deutschen Innenstädten künftig dichter und höher gebaut werden. Entsprechende Änderungen im Baurecht hat der Bundestag verabschiedet. Herzstück des Reformpakets ist die neue Baugebietskategorie „Urbane Gebiete“. Bauvorschriften und Lärmschutz-Regelungen werden dort weniger streng gehandhabt als in normalen Wohngebieten. Städte und Gemeinden bekommen zudem bessere Steuerungsmöglichkeiten für Ferien- und Zweitwohnungen. Sie erhalten unter anderem das Recht, die Nutzung von Räumlichkeiten als Nebenwohnung unter einen Genehmigungsvorbehalt zu stellen. So sollen sogenannte Rollladensiedlungen verhindert werden.