Berlin.

Die Zahl aus Deutschland kommender islamistischer Gefährder ist auf einem neuen Höchststand. 602 von ihnen listet das Bundeskriminalamt inzwischen auf, wie die Tageszeitung „taz“ in ihrer Wochenendausgabe schreibt. Etwa 30 davon seien Frauen. Als Gefährder gelten Menschen, denen die Ermittler jederzeit einen Anschlag zutrauen. Im Mai 2016 waren es demnach noch knapp 500. Die Hälfte der Gefährder ist dem Bericht zufolge im Ausland, vor allem in Syrien und im Irak, wo sie sich der Terrororganisation IS anschließen.