Saarbrücken.

Die Sicherheitsbehörden haben im Saarland einen 38 Jahre alten syrischen Asylbewerber festgenommen, der Kontakt zu der islamistischen Terrormiliz IS aufgenommen und um finanzielle Unterstützung seiner Anschlagspläne gebeten haben soll. Er wird verdächtigt, im Dezember über einen Mittelsmann von der Terrororganisation 180.000 Euro gefordert zu haben, wie die Staatsanwaltschaft am Montag in Saarbrücken mitteilte. Mit diesem Geld habe er Fahrzeuge kaufen, mit Sprengstoff präparieren und dann in eine Menschenmenge fahren wollen. In seiner Vernehmung habe der Beschuldigte Kontakte zum IS eingeräumt, terroristische Absichten aber bestritten.

Der Mann, der 2014 nach Deutschland kam, sei bei seiner Festnahme nicht bewaffnet gewesen. Hinweise hatte das Bundeskriminalamt (BKA) von einer nicht näher bezeichneten Quelle erhalten und diese an die Behörden im Saarland weitergegeben.