Riad.

Wegen angeblicher Spionage für den Iran hat ein Gericht in der saudischen Hauptstadt Riad insgesamt 15 Angeklagte zum Tode verurteilt. 15 weitere Beschuldigte erhielten Haftstrafen, zwei wurden freigesprochen, wie das Gericht am Dienstag erklärte. Den Angeklagten wurde unter anderem vorgeworfen, mit iranischer Hilfe eine Geheimzelle gebildet und Militärinformationen an Teheran weitergegeben zu haben. Damit hätten sie die nationale Sicherheit gefährdet, hieß es weiter. Einige Angeklagte sollten sich auch mit Irans oberstem Führer Ajatollah Ali Chamenei persönlich getroffen haben.