Santiago de Chile.

Der Bundesnachrichtendienst (BND) will erstmals 1966 von „KZ-ähnlichen“ Methoden in der von Deutschen gegründeten Sektensiedlung Colonia Dignidad in Chile erfahren haben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken-Fraktion hervor. Allerdings will der BND dies nur aus Presseberichten erfahren haben. In der Antwort wird zudem eingeräumt, dass die Regierung bis 1987 Menschenrechtsverletzungen ignoriert habe.