Bernd Baumann, der Hamburger AfD-Landeschef, hält die Formulierung „Der Islam gehört nicht zu Deutschland“ im Parteiprogramm für grenzwertig. Wie er dem NDR sagte, hätte er sich eine differenziertere Auseinandersetzung gewünscht. Der 58-Jährige sagte, es sei notwendig, mit dem Islam ins Gespräch zu kommen, ihn zu verstehen. Gleichzeitig betont er aber auch, dass es keine grenzenlose Offenheit und Toleranz geben dürfe. Auch die Familienpolitik halte er noch nicht für ausgegoren. Im Programmentwurf stehe die klassische Familie im Mittelpunkt, auf alleinerziehende Mütter oder Väter werde zum Beispiel kaum eingegangen. Baumann ist gegen eine Fundamentalopposition. Der Hamburger AfD-Chef hält Regierungskoalitionen für möglich und für richtig.