Berlin.

Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen plädiert angesichts der schlechten Sicherheitslage in Afghanistan für eine Verlängerung des Nato-Einsatzes am Hindukusch. Die zeitweilige Eroberung der Stadt Kundus durch die Taliban habe gezeigt, dass der gemeinsame Weg mit den Afghanen zur Stabilisierung ihres Landes noch nicht zu Ende gegangen sei, „sondern dass wir ihn noch länger gehen müssen“, sagte die Ministerin vor dem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel. Einen festen Abzugstermin dürfe es nicht geben.