Dezember 2012: Auf einem Parteitag in Hannover billigt die CDU die „Flexi-Quote“. Sie soll es den Unternehmen selbst überlassen, die Höhe der Quote festzulegen.

April 2013: Union und FDP lehnen einen von SPD und Grünen eingebrachten Gesetzentwurf zur Frauenquote ab.

November 2013: Das EU-Parlament beschließt, dass Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen bis 2020 zu 40 Prozent aus Frauen bestehen sollen.

Juni 2014: Die Dax-Konzerne sind von ihren selbst gesteckten Zielen für mehr Frauen in Spitzenpositionen meilenweit entfernt.

November 2014: Union und SPD einigen sich auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte Frauenquote. Zwei Wochen später passiert der Entwurf das Kabinett.