In der Ukraine-Krise steigt die Nervosität vor dem Krim-Referendum am Sonntag. Diplomatische Bemühungen um eine Entspannung blieben bislang erfolglos. Die Ereignisse im Newsticker.

Hamburg. Der Westen droht Russland mit weiteren Sanktionen. Diplomatische Bemühungen um eine Entspannung blieben bislang erfolglos. In den Nachbarstaaten finden Manöver statt.

Alle Entwicklungen zur Krise in der Ukraine im Abendblatt-Newsticker:

12.40 Uhr: Die EU-Staaten einigen sich auf die Ausgestaltung der angedrohten Sanktionen gegen Russland. Laut dem Reuters vorliegenden Entwurf sind Reisebeschränkungen und das Einfrieren von Konten für jene vorgesehen, die für die Verletzung der Souveränität der Ukraine verantwortlich sind.

12.10 Uhr: Der britische Ministerpräsident David Cameron hat sich dafür ausgesprochen, im Rahmen der weiteren Sanktionen gegen Russland auch Reisebeschränkungen gegen prominente Parlamentarier zu verhängen. Eine Verschärfung der Strafmaßnahmen plant die EU für den Fall, dass Russland die Krim nach der für Sonntag angesetzten Volksabstimmung annektiert.

12.02 Uhr: Die Regionalregierung der Krim kündigt an, die ukrainischen Staatsunternehmen auf der Halbinsel in ihr Eigentum zu überführen.

11.04 Uhr: Die führenden Industriestaaten G7 werden Russland auffordern, seine Bemühungen einstellt, die Halbinsel Krim zu annektieren. Eine entsprechende Stellungnahme kündigt EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso vor dem Europäischen Parlament in Straßburg an.

10.50 Uhr: EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso warnt Russland vor „schwerwiegenden Konsequenzen“, wenn sich die Lage in der Krim-Krise weiter verschärfen sollte. Zugleich macht Barroso vor dem EU-Parlament klar, dass die EU keine exklusiven Partnerschaften mit der Ukraine und anderen osteuropäischen Ländern will. Vielmehr könne die Ukraine eine Art Brückenkopf für die EU Richtung Russland sein.