Die Wohlfahrtspflege profitiert vom Zuschlag mit 20 bis 55 Cent pro Stück. Die Briefmarken zeigen Loriots berühmteste Sketche.

Berlin. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat die neuen Wohlfahrtsmarken mit bekannten Motiven Loriots an Bundespräsident Christian Wulff überreicht. Die vier Sonderbriefmarken sind bereits seit dem 3. Januar bei der Post und über das Internet (www.caritas-wohlfahrtsmarken.de und www.diakonie-wohlfahrtsmarken.de) erhältlich. Sie zeigen unter anderem die berühmte Diskussion eines Ehepaares über die richtige Kochdauer für ein Frühstücksei. Außerdem sind die beiden Männer in der Badewanne eines Hotels zu sehen, die einen legendären Dialog führen. Herr Müller-Lüdenscheid und Dr. Klöbner.

Mit einem Zuschlag von 20 bis 55 Cent auf die Marken im Wert von 45 Cent bis 1,45 Euro wird die Arbeit der Wohlfahrtsverbände unterstützt. Auch der Präsidentin der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, überreichte Schäuble Erstdrucke der Loriot-Marken.

Das Finanzministerium gibt seit mehr als 60 Jahren Sonderbriefmarken für die Wohlfahrtspflege heraus. Die Loriot-Marken wurden von dem Grafiker Hans Günter Schmitz aus Wuppertal entworfen. Die Erlöse fließen in die Jugendarbeit, die Betreuung und Pflege von alten, kranken und behinderten Menschen sowie an Hilfswerke für Opfer von Kriegen und Naturkatastrophen. (epd)