Die Piratenpartei schob sich laut Forsa in der Wählergunst vor die Grünen auf den dritten Platz – sie käme der Umfrage zufolge auf 13 Prozent. Schwarz-Gelb läge den Zahlen zufolge mit insgesamt 41 Prozent wieder vor SPD und Grünen. CDU und CSU kommen laut der Umfrage auf zusammen 36 Prozent. Die FDP erreicht wieder die fünf Prozent.

Berlin. Die FDP liegt einer Forsa-Umfrage zufolge erstmals wieder bei 5 Prozent und würde damit derzeit vermutlich in den Bundestag einziehen. Dies berichtete der Sender RTL am Dienstag auf seiner Homepage. Die Piratenpartei schob sich laut Forsa in der Wählergunst vor die Grünen auf den dritten Platz – sie käme der Umfrage zufolge auf 13 Prozent. Schwarz-Gelb läge den Zahlen zufolge mit insgesamt 41 Prozent wieder vor SPD und Grünen. CDU und CSU kommen laut der Umfrage auf zusammen 36 Prozent. Eine eigene Mehrheit hätte Schwarz-Gelb damit weiterhin nicht. Für die SPD würden sich laut Forsa 24, für die Grünen 11 und für die Linke 8 Prozent entscheiden. Andere Umfrage-Institute hatten die FDP zuletzt bei unter 5 Prozent gesehen, zuletzt Emnid im Auftrag der „Bild am Sonntag“ (4 Prozent) und der ARD-Deutschlandtrend (3 Prozent).

Der Erfolg der Piraten zeigt sich auch in Hamburg: Der Landesverband habe die Zahl seiner Mitglieder innerhalb des vergangenen halben Jahres verdoppelt, berichtet die Zeitung „Die Welt“ unter Berufung auf den Hamburger Landesvorstand. Habe die Partei im Oktober noch knapp 470 Mitglieder gehabt, seien es nun mehr als 900. Hamburgs Piraten-Chefin Anne Alter rechnet bei der Bürgerschaftswahl 2015 inzwischen fest mit einem Einzug ins Parlament. „Ich glaube fest, dass wir über fünf Prozent kommen werden – alles andere wäre unrealistisch“, sagte sie dem Blatt. Im vergangenen Jahr waren die Piraten auf 2,1 Prozent gekommen.

(abendblatt.de/dpa)