Der Hamburger SV setzt ein Zeichen in der Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit. In einer Sonderausstellung beschäftigt sich der Fußball- Bundesligist mit seiner Geschichte in den Jahren des Dritten Reiches.

Hamburg. Der Hamburger SV setzt ein Zeichen in der Auseinandersetzung mit seiner Vergangenheit in der Zeit des Nationalsozialismus. In einer Sonderausstellung macht der Fußball- Bundesligist seine Geschichte in den Jahren des Dritten Reiches (1933 bis 1945) der Öffentlichkeit zugänglich. Nach Club-Angaben sei er damit der erste Verein in der Bundesliga.

Die Exposition unter dem Titel "Die Raute unter dem Hakenkreuz - der HSV im Nationalsozialismus" wird ab dem 6. Juni im vereinseigenen Museum gezeigt. Die Ausstellung informiert über Anpassung und Opposition, Täter und Opfer und den sportlichen Alltag zwischen Krieg und Verfolgung.