In Istanbul haben Diplomaten einiger Länder verdächtige Briefe mit gelbem Pulver Briefe erhalten. Zwölf Personen wurden in ein Krankenhaus gebracht, das Pulver wird untersucht.

Istanbul/Berlin. Im deutschen Generalkonsulat in Istanbul und in vier weiteren ausländischen Konsulaten hat es Sicherheitsalarm gegeben. Das Auswärtige Amt (AA) in Berlin bestätigte, dass das deutsche Konsulat am Freitag einen verdächtigen Gegenstand erhalten habe. Daraufhin habe man das Personal in Sicherheit gebracht und die türkischen Behörden verständigt.

Wie die türkische Nachrichtenagentur Dogan berichtet, durchsuchten Notfallteams das kanadische Konsulat. Dort war ein verdächtiges gelbes Pulver in einem zugestellten Umschlag entdeckt worden. Auch im deutschen Konsulat wurde nach ein gelbes Pulver entdeckt.

Im belgischen Konsulat wurden Dogan zufolge ebenfalls Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Die Helfer hätten Schutzanzüge getragen und die betroffenen Gebäude abgeriegelt.

Das US-Konsulat erhielt ebenfalls einen Umschlag mit einem verdächtigen Pulver. Der türkische BBC-Korrepondent Mark Lowen twitterte, das US-Konsulat hätte dies der BBC mitgeteilt.

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Zwölf Personen seien zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden. Ein Video auf der Website der Zeitung „Hürriyet“ zeigte, wie der Eingang zum deutschen Konsulat in der Istanbuler Innenstadt mit einem Absperrband der Polizei blockiert wurde. Nach Medienberichten wurden alle drei betroffenen Vertretung von türkischen Spezialisten untersucht. Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt.