In Bayern muss jeder gesunde Häftling arbeiten - und Uli Hoeneß macht da keine Ausnahme. Derzeit soll der ehemalige Bayern-Boss mit der Ausgabe von Bettwäsche, Kleidung und Putzmitteln betraut sein.

Landsberg. Keine Extrawurst für Uli Hoeneß: In bayerischen Gefängnissen muss jeder arbeiten - auch wenn es sich um den ehemaligen Bayern-Boss handelt. Uli Hoeneß sitzt wegen seiner Steuervergehen in der JVA Landsberg ein, verbrachte aber zuletzt aus gesundheitlichen Gründen den Großteil seiner Zeit in einer Klinik.

Nun ist Hoeneß wieder in Landsberg, und offenbar auch fit genug zum arbeiten. Denn wie anfangs gesagt, jeder gesunde Gefangene muss ran - und das gilt laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung eben auch für Uli Hoeneß.

Weiter heißt es da, dass sein derzeitiger Job darin besteht, täglich von 9.00 bis 15.30 Uhr Bettwäsche, Kleidung und Putzmittel an seine Mitgefangenen auszugeben. Das Einstiegsgehalt soll bei 1,12 Euro pro Stunde liegen, kann aber auf satte 1,87 Euro steigen. Außerdem soll nach zwei Monaten durchgehnder Arbeit ein sogenannter „Freistellungstag“ hinzukommen, der später für eine frühere Haftentlassung genutzt werden könne.