Auf den Spuren des Endzeit-Rock: Das Quartett aus Birmingham spielt am 17. November noch einmal in der Großen Freiheit.

Wer wegen der Überfüllung im Docks beim Auftritt der Editors das Abschlusskonzert des Reeperbahnfestivals nicht genießen konnte, hat nun eine neue Chance. Am 17. November kommt das Quartett aus Birmingham noch einmal in die Große Freiheit, um das dritte Erfolgsalbum "In This Light And On This Evening" zu präsentieren. Tom Smith (Gesang), Chris Urbanowicz (Gitarre), Russel Leetch (Bass) und Edward Lay (Schlagzeug) wandeln erneut auf den Spuren des Endzeit-Rocks von Bands wie Joy Division mit bedrohlich wummernden Bässen, aber auch allerlei herzzerreißenden Elektrosounds, die sie viel gerühmten Vintage-Instrumenten entlockt haben. Sänger Smith, eher schmal an Physis, ringt seiner Stimme unfassbar finstere Töne ab. Pate für die neuen Songs stand nach seinen Angaben die Filmmusik eines Brad Fiedel. Der Komponist zeichnet für die apokalyptischen Klänge von Blockbustern wie "Terminator" oder "Blues Steel" verantwortlich. Die Editors erzählen von einer weitgehend gottlosen Welt, die jedoch zutiefst imprägniert ist von Sehnsucht. Fest steht, ihr Dark Wave ist weiter auf dem Durchmarsch in immer größere Hallen. Live veranstalten die schwarz gewandeten Burschen einen wahrhaft krachenden Zauber auf der Bühne.

Editors Di 17.11., 20.00, Große Freiheit 36 (S Reeperbahn), Große Freiheit 36, Karten zu 27,80 Euro im Vvk.; www.editorsofficial.com