Hamburg. Seine Filme wurden auf der documenta und der Berlinale gezeigt. In den Arbeiten geht es immer wieder auch um die Beziehung zwischen Film und Publikum.

Die Hamburger Kunsthalle widmet dem Berliner Filmemacher und Videokünstler Clemens von Wedemeyer (Jahrgang 1974) die erste Einzelausstellung in einem deutschen Museum.

"Seine Werke bewegen sich zwischen Dokumentation und Spielfilm, Realität und Fiktion. In diesem Zwischenbereich spürt er der Komplexität von Orten innerhalb ihrer zeitlichen und räumlichen Systeme nach", sagte Kuratorin Petra Roettig in Hamburg.

Die Ausstellung zeigt vom 30. September bis zum 8. Januar eine Auswahl seiner wichtigsten Werke, darunter den documenta-Beitrag "Muster". Darin wird die wechselhafte Geschichte des ehemaligen Klosters Breitenau bei Kassel als Gefängnis, Konzentrationslager und Erziehungsheim erzählt.