Nadine Barth (45) kuratiert Ausstellungen (z. B. die mit Bildern von Sigrid Rothe) und ist Autorin, Journalistin und Galeristin, Herausgeberin von Anthologien und Fotobüchern. Derzeit ist sie für ein Projekt in Los Angeles und sonst im Dreieck Hamburg-Berlin-Köln unterwegs.

Hamburg(er Dom) oder Köln(er Dom)?

Den Kölner Dom für die Erhabenheit - den Hamburger zum Autoscooterfahren und Lebkuchenherzenkaufen

Größter Künstler der Gegenwart?

Für mich ein Fotograf: der Amerikaner Philip-Lorca di Corcia. Präzise inszenierte Street-Photography mit einem Touch Glamour.

Hamburgs bester Ausstellungsplatz?

Die Deichtorhallen. Am Deichtorplatz, dem Tor zur Welt. Die Großzügigkeit der Hallen ist ein Traum für jeden Ausstellungsmacher.

Was fehlt der Kulturstadt Hamburg?

Mehr Spontaneität wäre schön - auch wenn das dem Charakter der Hamburger so gar nicht entspricht.

Hamburgs YesYes?

Die Alster.

Und das NoNo?

Der weite Weg nach Italien.

Vernissage vorbei, Galerie zugeschlossen - wohin gehst du mit dem Künstler?

Zum Late Dinner ins Cox, Lange Reihe - bis die Stühle hochgestellt werden ...

Am nächsten Morgen "auswärts" frühstücken - wo?

Im Elbgold am Mühlenkamp. Der beste Espresso der Stadt - dort rösten sie die Bohnen auch selbst.

Was liest du gerade?

Das "Los Angeles"-Magazin mit den "10 Great Hikes" - Tipps zum Wandern in den Canyons.

Welche drei Alben müssten mit auf die einsame Insel?

Earth, Wind & Fire: "Thats The Way Of The World", Pink Floyd: "Wish You Were Here", und statt des dritten Albums lieber ein Buch: Goethes "Faust", Teil 1.

Dein aktuelles Lieblingsspielzeug?

Meine neue Yoga-Matte.

Fast Food oder doch lieber das Fünf-Gänge-Menü?

Drei Gänge reichen, Pasta aber auch. Hauptsache, der Wein ist gut.