Songwriter Zwanie Jonson heißt bürgerlich Christoph Kähler, lebt auf St. Pauli, findet Planten un Blomen klasse und war Drummer der Hamburger Country-Band Fink.

Am 8.8. singt er im Dachgarten des Uebel & Gefährlich (Infos: www.myspace.com/zwaniejonson ).

Du verdankst deinen Namen der Tatsache, dass du früher immer alles für einen "Zwanni" (damals 20 D-Mark) eingespielt hast - stimmt das?

Legende. Wir waren immer unterwegs mit 20 Mark; das reichte für Kippen und Bier.

Hat DJ Koze tatsächlich eigens ein Label (Hoobert) gegründet, um dein erstes Album "It's Zwanietime" herauszubringen?

Ja, aber das ist nicht für mich reserviert.

Wieso hast du damals acht Jahre für acht Songs gebraucht?

Stille Post. Meist brauche ich für jeden Song acht Stunden.

Du trittst am 8. August im Uebel & Gefährlich mit Gästen auf. Wer kommt?

Mit Gäste ist auch meine Liveband gemeint. Die ist superklasse. Vor uns spielt noch Deutschmark Bob. Das wird wohl ein Spitzenabend.

Wenn du deine Traumband formieren könntest, wie würde die aussehen?

So gut wie meine, siehe vorige Frage.

Dein Song "How Can We Try" klingt nach Marvin Gaye. Andere Songs wie "Run Rabbit Run" erinnern an die Beatles. Früher hast du das Schlagzeug bei der Hamburger Country-Band Fink bedient. Wo siehst du deine musikalische Heimat?

Marvin ist mein Held. Ich steh auf Songs, die nicht berechnen oder abzocken wollen; Disco, Country, Pop, Hip-Hop usw. ist mir erst mal egal.

Was ist einzigartig am Hamburger Label Buback, dem Mutterlabel von Hoobert?

Die eigene Identität.

Was braucht die Hamburger Musikszene am dringendsten?

Auch den kleineren Clubs und Labels würde ein kleiner Batzen Geld mal gut zu Gesicht stehen.

Das YesYes Hamburgs?

Planten un Blomen.

Das NoNo Hamburgs?

Harley Spießer Days.