100 Jahre nach Beginn des Ersten Weltkrieges wird im Museum für Kunst und Gewerbe anhand der Ausstellung „Krieg & Propaganda 14/18“ dargestellt, wie durch Medien – damals waren es hauptsächlich Plakate und Zeitschriften – „Werbung“ für den Krieg gemacht wurde, wie Menschen weltweit manipuliert werden sollten, um voller Überzeugung in diesen Krieg zu ziehen. Wir mussten schnell feststellen, dass es trotz 13 Schuljahren jede Menge über den Ersten Weltkrieg gab, das wir noch nicht wussten. Der eine oder andere mag die Erläuterungstexte der jeweiligen Exponate als zu umfangreich empfinden. Ja, es gibt viel zu lesen in dieser Ausstellung, aber dabei auch vieles zu erfahren. Ganz besonders gut gefallen haben uns die vorgelesenen Feldpostbriefe und die persönlichen Exponate mit ihrer Geschichte, die Hamburger dem Museum zur Verfügung gestellt haben. Eindrücklicher kann man nicht über den Krieg und die Wirkung der Propaganda auf Menschen berichten.