Die Fotografien der Ausstellung „Das engagierte Bild“ im Museum für Kunst und Gewerbe geben Einblicke in andere Lebenswelten, andere Kulturen. Sie zeigen soziale Missstände, Armut und Kriege in verschiedenen Regionen der Welt. Die Bilder erregen Mitgefühl, aber vor allem machen sie aufmerksam auf soziale und politische Missstände, rütteln ihren Betrachter wach. Die Fotografien berühren mich und bringen mich zum Nachdenken über die eigene Privilegierung, in einem demokratischen Staat zu leben, nicht in bitterster Armut wie Menschen in den zahlreichen Krisenregionen der Welt. Die Ausstellung zeigt, was Bildjournalismus leistet und welche enorme Bedeutung ihm beizumessen ist. Bilder machen uns vieles bewusster, sie konfrontieren uns unmittelbar, gehen direkt ins Herz und wirken nach. Die Fotografen holen das, was fernab von der eigenen Heimat geschieht, in unsere Lebenswirklichkeit und rücken es damit in den Fokus der öffentlichen Diskussion.