Vorstellung findet im Haus der Patriotischen Gesellschaft statt. Das Grußwort schrieb Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler, Autorin Peggy Parnass steuerte einen Text über ihre Freundin bei.

Hamburg. Esther Bejarano, 88, ist in Hamburg seit 53 Jahren eine feste Größe, wenn es darum geht, rechtsradikale Gedanken anzuprangern, rassistischen und neonazistischen Bestrebungen laut zu widersprechen und der Freiheit das Wort zu singen, zu spielen und zu reden. Geboren 1924 in Saarlouis als Tochter des jüdischen Kantors Rudolf Loewy, wurde sie von den Nazis in das Konzentrationslager Auschwitz, wo sie überlebte, weil sie im „Mädchenorchester“ mitspielen durfte, deportiert. Sie überlebte auch das Konzentrationslager Ravensbrück.

Anlässlich eines Auftritts in Italien entstand eine Filmdokumentation und aus Gesprächen mit der Journalistin Antonella Romeo sowie aus Aufzeichnungen früherer Jahre dann das Buch „Erinnerungen“, in dem Esther Bejarano noch einmal ihren beeindruckenden Lebensweg erzählt (Laika Verlag, 208Seiten, mit DVD, 21 Euro). Das Grußwort schrieb Hamburgs Kultursenatorin Barbara Kisseler, Autorin Peggy Parnass steuerte einen Text über ihre Freundin bei.

Esther Bejarano ist selbstverständlich dabei, wenn das Buch am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr im Haus der Patriotischen Gesellschaft (Trostbrücke 6) vorgestellt wird.