Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin kündigten am Dienstag diverse Gedenkfeiern und Veranstaltungen an.

Hamburg. Die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933, die Reichspogromnacht 1938 und die verheerenden Luftangriffe der Alliierten während der Operation "Gomorrha" 1943 auf Hamburg jähren sich 2013 zum 80., 75, beziehungsweise 70. Mal. Aus diesem Anlass planen Bürgerschaft und Senat ein Gedenkjahr unter dem Motto "Hamburg erinnert sich 2013". Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit und Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Dorothee Stapelfeldt (beide SPD) kündigten am Dienstag diverse Gedenkfeiern und Veranstaltungen an.

"Es ist wichtig, das kollektive Gedächtnis Hamburgs und die Erinnerung an das menschenverachtende Unrecht des Nationalsozialismus und die Schrecken des Zweiten Weltkriegs wachzuhalten", so Stapelfeldt. Um eine "lebendige Erinnerungskultur" zu schaffen, werde es an Gedenktagen diverse Veranstaltungen geben, auch in Zusammenarbeit mit Institutionen und Forschungseinrichtungen wie zum Beispiel der Universität Hamburg oder dem Institut für die Geschichte der Deutschen Juden. Eine Terminübersicht mit Überblick über das Veranstaltungsangebot bietet die Internetseite www.hamburg. de/gedenkjahr-2013. "Unsere Website soll dazu beitragen, dass die vielen engagierten und aufrüttelnden Erinnerungsprojekte in unserer Stadt zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer finden", so Veit.