Immer wenn Charlotte einschläft, erwachen ihre Puppen zum Leben und spielen Märchen. Diesmal ist es "Aschenputtel", das arme Mädchen, das immer alle Hausarbeit machen muss, während die garstigen Stiefschwestern und die Stiefmutter faulenzen oder schick auf die Bälle am Königshof gehen.

Das Märchen im Ernst-Deutsch-Theater ist toll für kleinere Kinder geeignet. Denn es ist gar nicht gruselig oder traurig, und die Stiefmutter ist auch gar nicht so richtig böse. Das ist schon anders als bei den Brüdern Grimm. Es gibt auch kein Grab der Mutter mit einem Haselstrauch. Aschenputtel hilft sich mit einem Zauberbuch. Die sieben Schauspieler singen witzige Lieder und tanzen viel dazu. Auch das Bühnenbild ist schön und verändert sich mehrmals. Am witzigsten sind die acht Tauben, die oben aus den Schränken kommen und in mehreren Sprachen reden.

Lene und Ricklef Weinhold, 11 und 8 Jahre (5 Nikolausmützen)