Soul-Sänger Xavier Naidoo beschert der Hansestadt direkt zwei Konzerte - wie gehabt ein Mix aus R&B, Hip-Hop und Songs, die Predigten gleichen.

Hamburg. Xavier Naidoo arbeitet an der Entschleunigung seines Berufslebens: weniger Tourneestress, mehr ruhige Momente. Die verschafft er sich auch durch die Doppelkonzerte der laufenden "Iz On/ Alles kann besser werden"-Tour.

Einen Abend steht er mit den Söhnen Mannheims auf der Bühne - und einen solo. So kann er etwas länger an einem Ort verweilen. Heute geht die erste Hälfte mit den Söhnen in der Color-Line-Arena über die Bühne.

Sowohl die Söhne ("Iz On") als auch So(u)list Naidoo ("Alles kann besser werden") haben relativ neue Alben am Start. Plakativer Klartext lautet wieder einmal die Parole des Kollektivs; Zeilen wie "Dass deutsche Waffen Menschen töten, find ich echt Scheiße" ("Junges Deutschland"), von den Söhnen Mannheims soul-, rap-, rock- oder popmäßig immer geschickt, gefällig und gekonnt instrumentiert und arrangiert, treffen zwar einerseits den Nerv einer breiten Anhängerschaft, machen aber andererseits eine ganze Reihe Kritiker so richtig schön sauer. Die Tausenden in der Arena wird's nicht stören ...

Söhne Mannheims Mo 30.11., 20.00 Xavier Naidoo Di 1.12., 20.00, jeweils Color-Line-Arena (S Stellingen + Shuttlebus), Sylvesterallee 10, Karten ab 41,75 plus Gebühren je Konzert in den bekannten Vorverkaufsstellen bzw. an der Abendkasse; Infos im Internet: www.soehne-mannheims.de , www.xaviernaidoo.de