Zwei Frauen und ein Mann kämpfen in der Sat.1-Show am Freitag ums Finale. Beim sogenannten „Crossbattle“ – einem Kampf Sänger gegen Sänger – müssen die Musiker das Publikum von ihrem Können überzeugen.

Hamburg. Im Halbfinale der Sat.1-Show „The Voice of Germany“ ist die Hansestadt stark vertreten. Drei der acht Teilnehmer, die am Freitag (20.15 Uhr) gegeneinander antreten, stammen aus Hamburg.

Da ist zum einen Marion Campbell. Die 40-Jährige ist ein Musikprofi. Zwischen 20 und 30 Auftritte absolviert die Musikerin schon jetzt pro Jahr – auch in Hamburg. Zudem schreibt sie eigene Songs. Campbell, die einen kleinen Sohn hat, gehört zum Team der Silbermond-Frontfrau Stefanie Kloß. Über ihren Auftritt am Freitag sagt sie: „Ich bin musikalisch gestresst, denn ich möchte unbedingt, dass alles sitzt.“

René Nocon wiederum wird von dem finnischen Sänger der Band Sun-rise Avenue, Samu Haber, unterstützt. Der 39 Jahre alte groß gewachsene Mann mit der Glatze und den vielen Tattoos ist in den vergangenen zwei Jahren auf dem Kiez aufgetreten. „Hamburg bedeutet für mich ein Neuanfang. Auch wenn ich nur zugezogen bin, danke ich Hamburg für die Chance, neu anzufangen. Ohne Hamburg und die Erfahrung, auf dem Kiez zu singen, wäre ich absolut nicht da, wo ich heute bin“, sagt er vor dem Halbfinale.

Die dritte Hamburgerin ist am Freitag Charley Ann Schmutzler. Mit 21 Jahren ist sie die jüngste Teilnehmerin aus der Hansestadt. Schmutzler ist eigentlich Schauspielerin. Als die junge Frau dann allerdings vor zwei Jahren eine Rolle in einem Musicalfilm übernahm, entdeckte sie ihre Freude an der Musik. Sie gehört zum Team von Smudo und Michi Beck von den Fantastischen Vier. Auch ihre Aufregung steigt von Stunde zu Stunde.

„Aber dank der anderen Talente hat man immer noch Spaß an der Arbeit“, sagt sie über die Vorbereitungen der vergangenen Tage. „Ich bereite mich auf die Show vor, indem ich so viel übe wie möglich. Ich versuche auch schon bei den Proben, so viel Gefühl wie möglich in die Songs zu bringen.“

Am morgigen Freitagabend werden die acht Teilnehmer versuchen, bei einem sogenannten „Crossbattle“ – einem Kampf Sänger gegen Sänger – das Publikum von ihrem Können zu überzeugen. Das darf nämlich an diesem Abend per SMS und Telefonanruf über das Weiterkommen der Kandidaten entscheiden. Eine Woche später im großen „Voice of Germany"-Finale werden dann die letzten vier Teilnehmer um den Gesamtsieg der Fernsehshow singen.