Eine normale Honigbiene (Apis mellifera), im Frühjahr geschlüpft, wird nur 45 Tage alt. Sie übernimmt in ihrem Leben verschiedene Funktionen für ihr Volk.

1. bis 4. Tag: Die sehr jungen Putzbienen wärmen die Brut und putzen leere Brutzellen.

4. bis etwa 11. Tag: Die Bienen können nun in ihren Drüsen Futtersaft herstellen und versorgen als Ammenbienen Königin und Brut.

Ab dem 11. Tag: Dienst als Baubienen; in Teams produzieren sie Waben oder verlängern sie. Oder sie nehmen als Honigmacherinnen von den heimkehrenden Sammlerbienen den Ertrag in Empfang, verteilen ihn im Volk bzw. lagern ihn ein.

18. bis 21. Tag: Als Wächterinnen am Flugloch schützen sie den Stock vor Räubern.

Ab dem 20. Tag: Die erfahrenen Arbeitsbienen sind jetzt als Sammlerinnen unterwegs und sammeln Nektar, Pollen, Honigtau und Wasser für das Volk. Oder sie suchen als Spurbienen neue Trachtquellen oder neue Behausungen für den Schwarm.

Winterbienen – die letzte im Herbst aufgezogene Brut – sie werden deutlich älter. Sie überwintern mit der Königin und beginnen im Frühjahr mit der Pflege der neuen Brut.