Neubauten mit BDA Architekturpreis und Publikumspreis der Abendblatt-Leser prämiert

St. Pauli. Hamburg hat ausgezeichnete Architekten und vorbildliche Bauherren: Das wurde einmal mehr am Donnerstagabend im großen Saal des Empire Riverside Hotels deutlich. Vor mehr als 250 Gästen wurde der „Architektur Preis“ des Bund Deutscher Architekten und Architektinnen (BDA) sowie der gemeinsame Publikumspreis von BDA und Hamburger Abendblatt vergeben. 10.788 Leserinnen und Leser hatten abgestimmt: Den ersten Publikumspreis erhielt das „Katharinenquartier“.

Die Auszeichnung nahmen Roland Fricke und Finn Warncke vom Architekturbüro KPW Papay Warncke und Partner Architekten aus Hamburg sowie für den Bauherrn Hochtief Projektentwicklung Niels Vagt entgegen. Der Neubau des Ensembles aus einem Büro- sowie zwei Wohngebäuden an der Willy-Brandt-Straße in der Hamburger Altstadt orientiert sich mit Sichtachsen und Materialien behutsam an der benachbarten Hauptkirche. Den zweiten Platz beim Publikumspreis erhielt das Weltquartier in Wilhelmsburg, den dritten Preis das Bildungszentrum „Tor zur Welt“.

Unter 75 Einsendungen wählte die Jury des BDA Architekturpreises unter der Leitung der Münsteraner Professorin Julia Bolles-Wilson gleich vier erste Preisträger aus: die Wohnhäuser „Waterfront Osterbek“ (Fink + Jocher Architekten aus München), den Handelskammer InnovationsCampus (Johann von Mansberg Architekten Hamburg und Hörter + Trautmann Architekten Hamburg), das Weltquartier Wilhelmsburg (Gerber Architekten, Dortmund) sowie ebenfalls das „Katharinenquartier“ in der Altstadt.

Ausstellung zum BDA-Architekturpreis: 2.–27. Februar, Shanghaiallee 6, Mo-Fr 11-13 und 15-19 Uhr.

Der Katalog mit allen Preisträgern, 104 Seiten, Dölling und Galitz Verlag, 19,80 Euro